Inhaltsverzeichnis

fux Zukunftsprozess

Aus den Arbeitsgruppen (siehe Protokoll 2)

1. Das Miteinander stärken

Ideensammlung …gerne ergänzen!

2. Selbstorganisation, Management und Entscheidungen

Regelmäßige Workshops → siehe Mailingliste

Aktuelle Aufgaben und Verantwortungen

Auswertung Vorstandsarbeiten

3. Diversität und Inklusion

Das Thema wird in der AG Barriereabbau weiterbearbeitet.

Protokoll 2. Teil - „fux-Zukunftswerkstatt“ mit Ellen Künzel, 01.06.21 im Hof

Anhand der entstandenen Plakate zusammengefasst durch Utta Hoffmann und Nele Palmtag, 09.Juni 2021

Im Vorfeld des Workshops, hatten die Organisator*innen dazu aufgerufen unsere „Vision von fux in 5-10 Jahren“ als Bilder zu zeichnen: „wie sähe fux dann aus, wie wären wir organisiert?“

Der Workshop hat sich in Kleingruppenarbeit mit diesen, von Genoss*innen entworfenen Zukunftsbildern beschäftigt (https://padlet.com/dockeurope/6ema7ygjoff7c16u) Die 1.Aufgabe war, diese Zukunftsbilder „fux 2030“ in den jeweiligen Kleingruppen zu betrachten und auf folgende Kriterien zu befragen:

1. Wo erzeugen die Bilder jeweils Befürchtungen und/oder Sehnsüchte? 2. Was haben wir schon bei fux? Was brauchen wir noch? 3. Welche Spannungsfelder tun sich in Eurem Austausch zu den Bildern auf?

Die Ergebnisse der Kleingruppen wurden dem Plenum vorgestellt.

Daraus folgend, wurde uns die Frage gestellt: Wie geht es jetzt konkret weiter mit fux?

Dazu eine 2.Aufgabe in Kleingruppen: Entwickelt konkrete Vorschläge zu einer imaginären Veranstaltungsreihe mit 4 Themenbereichen, die uns aus der ersten Runde (Visionen und Befürchtungen etc.) wichtig erscheinen.

Aus der Vorstellung der Kleingruppenarbeit ergaben sich folgende priorisierte Themenschwerpunkte, die wir mit den Vorschlägen der Kleingruppen für konkrete Aktionen, hier unterfüttern:

1. Das Miteinander stärken

• Raumwechsel – Rollentausch, z. B. Eduard v. Diem übernimmt den Friseursalon D. und Doreen macht Permakultur-Campus für 1 Tag (Know-How für Schneiden-Fönen-Legen ist beiderseits vorhanden)

• Gin-Tonnerstage wieder beleben (eine mobile Bar zieht durchs Haus und mit ihr Genoss*innen die andere Genoss*innen in ihren Räumen besuchen)

• Speed Dating/ blind lunch Dating (per Losverfahren werden Genoss*innen verabredet)

• Jause in den Quartieren (Regelmäßige Treffen zum gemeinsamen Abendessen, jede*r bringt was mit)

• Tandems bilden

• persönliche Ansprache/ Patenschaften für fux-Neulinge

• „Rein hier“ (eine bereits entstandene Willkommens-AG für fux Neulinge. Diese AG möchte integrieren und verbinden, den fux-Gemeinschaftssinn stärken) Ansprechpartner*innen: Birgit Weyhe, Dorle Koch, Rebecca

• Wissenstransfer durch das Spiel ‚Flaschendrehen’(wenn die Flasche auf dich zeigt, musst du entweder eine konkrete Aufgabe bei fux übernehmen oder etwas von deinem Wissen weitergeben)

• Gossip/ Gerüchteküche erfrischt Kopf & Herz (Achtung! Es sollten immer genug Gossips die Runde durch die Flure machen z. B. „Eduard v. Diem übernimmt den Friseursalon D.!“ oder „alle Genoss*innen, die keine Aufgabe im fux übernehmen, müssen doppelte Miete zahlen!“

• Gemeinsame Fahrradtouren (z.B. als Reisegruppe mit Musik & Infos bestückt, fux in der Stadt sichtbar machen, Öffentlichkeitsarbeit und / oder Betriebsausflug?)

• Einführung eines fux-Awards für die blödeste & beste Aktion im Haus

• Würdigung der ehrenamtlichen Arbeit von Genoss*innen für die fux-Genossenschaft

2. Selbstorganisation, Management und Entscheidungen

• Klärungsbedarf: was ist das fux-Modell, das sich in der Stadtentwicklung fortsetzen soll?

• Entwicklung von internen Solidarmodellen (Solidarfonds für Krisengebeutelte, in Not geratene Füxe)

• Umgang mit Konflikten und Irritationen verbessern (z.B. transparente Raumvergabe)

• Selbstbeobachtung/ Selbstreflexion Wichtiger Erfahrungshinweis von Ellen Künzel zu selbstorganisierten Projekten á la fux: Selbstreflexion ist ein wesentlicher Bestandteil, um Entwicklung und Veränderung jeder Selbst-Organisation zu ermöglichen!! (z.B.„Erste Hilfe“ in Bezug auf Polaritäten in der Genossenschaft. Alt-Eingesessene vs. Neue Genossinnen, Informierte vs. Uninformierte, fux-Engagierte vs. fux-Ignorante, Visionär*innen der Stadtentwicklung vs. Genoss*innen, die vor allem einen ruhigen Arbeitsplatz schätzen)

3. Diversität und Inklusion

Interessanterweise gab es hierzu keine konkreten Ideen aus den Kleingruppen, obwohl es in der fux-Selbstdarstellung nach außen ein wesentliches Image-Element ist. ( ABER: es gibt bereits eine AG Bariereabbau im fux mit Tanja Schwichtenberg und Susanne Held, die sich für inklusive Standards in der Genossenschaft einsetzen)

4. Weiter- und Neu-Entwicklung von Verantwortungsbereichen

(dieser Punkt, könnte auch unter 2., aufgeführt werden)

• weitere Andock-Punkte für Menschen von außen schaffen - analog & digital (bereits vorhandene Orte für Menschen von außen: Frappant-Galerie, Dock Europe, fraplab, Slot, Kachelraum, Cantina, Sommerfest, fux-maess)

Die abschließende Frage an uns: Für welchen dieser 4 Schwerpunkte können sich die anwesenden Genoss*innen vorstellen, in nächster Zeit verbindlich Energie aufzubringen, sich zu engagieren?

Für 1. „Das Miteinander stärken“ 17 Personen

Für 2. „Selbstorganisation, Management und Entscheidungen“ 12 Personen

Für 3. „Diversität und Inklusion“ 6 Personen

Protokoll 1. Teil - fux Ortsbegehung 03.03.2021, 17:00-20:00 (digital),

mit Ellen Künzel (Moderation) zusammen mit Effi, Petra, Meike (Vorbereitung, Support) sowie 34 teilnehmenden fux Genoss:innen

Effi begrüsst alle und erläutert Zweck des Workshops im Rahmen von Gestaltung fux Zukunft/ Selbstorganisierung/ Erweiterung. Ellen stellt sich, die Ziele des Workshops sowie den Ablauf vor:
➔ In gemeinsamer Ortsbegehung erkunden, was im fux bereits gut läuft und was ggf. neu erfunden oder anders werden sollte.
➔ klären, wo und wie die Ideen für die zukünftige (Weiter-) Entwicklung verarbeitet werden (Folgeworkshop, …)

Warm-up und Einstieg

1. Einstiegsfrage per mentimeter:

2. Einstiegsfrage per mentimeter:

Einführung in die Gruppenarbeit:

Arbeiten mit dem GPA-Erkundungsdreieck (nach Insa Sparr und Matthias Varga von Kibéd

Kleingruppenarbeit in sechs Breakout-Rooms zur 1. Frage:

Wie ist es aktuell bei fux hinsichtlich dieser Aspekte, was haben wir getan, um so weit zu kommen? Wo sehen wir Baustellen?

Zu Beginn der jeweiligen Breakoutsessions an den drei Stationen nehmen sich alle ein Blatt Papier und tragen auf einer Skala von 0-10 ein Kreuz ein mit der eigenen Einschätzung wie es aktuell bei fux ist.

Ergebnisse der Breakout-Gruppen:

Station Kopf

➔ Zweck / geteiltes Wissen & Kompetenzen / gemeinsames Lernen / gemeinsames Wollen

GRUPPE 5

Gruppe 3 Voting 5-6

Station Herz

➔ Wertschätzung / vertrauensvolles Füreinander / flüssige Kommunikation / lustvolles Machen

Gruppenvoting Gruppe 3: 5 - solide 6

vertrauensvolles Füreinander: es gibt einige gewachsene Gruppen Lux Zeit, da ist viel Vertrauen, das Zusammenkommen frappant ist eher zersplittert, eher weniger Netzwerke…aus dem Osten eher weniger da, weniger vertrauen, sollte man haben ist nicht wirklich da…. sehr viele sehr unterschiedliche menschen

Gruppe 4

Station Hand

➔ Selbstorganisation & Verantwortlichkeiten / Prozesse / Entscheidungen / Gremien & Gesamtstruktur

GRUPPE 5: Selbstorganisation neu angehen

Voting Gruppe 3: 5 - 8 ca. 7,5 (Organisierte Organisation eher hoch vs. Beteiligung eher schlecht)

WIR SIND GRUPPE 6:

WIR SIND GRUPPE 2:

Gruppe 4

Zurück im Plenum: Kurzer Berichte der sechs Moderator:innen der Arbeitsgruppen zu Stimmung und Prozess in den Kleingruppen sowie wesentlichen Themen.

2. Runde: Was brauchen wir jetzt bei fux, damit es gut wird?

Es werden drei Gruppen gebildet, die an jeweils an einer Station diese Frage bearbeiten. Es wird nicht zwischen den Stationen gewechselt. Die Gruppen hatten die Aufgabe, die Frage gemeinsam zu bearbeiten, Ideen zu sammeln und dann zu markieren, wofür es viel gemeinsame Energie gibt, was als besonders dringlich, was als besonders wichtig erachtet wird

Ergebnisse der drei Arbeitsgruppen:

Station Kopf

Station Herz

Station Hand

Beteiligung

Gemeinsame

Entscheidungen :

Abschluss des Workshops

(hier einige Stichworte aus Ellens Kommentierung der Ergebnisse)

Wie das Ganze trotz Wachstum zusammen halten? Wie gut Wissen übergeben? Speziell bei fux: Wie den Wissentransfer im Ehrenamt gestalten? Fragen der Wertschätzung, wie und warum? Wie werden Entscheidungen getroffen, dürfen immer die, die viel machen, auch viel entscheiden? Lassen sich Strukturen etablieren, die über die konkreten Personen hinausweisen? Wie den Generationswechsel einleiten?

Spannungsfelder sind z.B.
Entscheidungen zentral………………………………………………….……………….oder dezentral
Das Ganze………………………………………………………………………………………………………Teile
Change………………………………………………………………………………………………………Routine
Lust /Selbstorganisation / Freiwilligkeit …………………muss erledigt werden/ Routine

…und zum Abschluss

SUPER, DASS IHR DABEI WART, DANKE FÜRS MITMACHEN!