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protokolle:protokolle_hausversammlung:08.06.2022

08.06.2022

Protokoll Hausversammlung 8.6.22 im „Fux-Hybrid-Modell 3000“

Orga und Moderation: Gudrun Löbig, Christoph Lohse und Matthias Anker Protokoll: Silvia Bundschuh (da es streckenweise Tonausfälle gab, nicht vollständig)

Zur Frage von Matthias wer denn die Moderation/Orga der nächsten HV am 13.7. ausrichten will findet sich keine Gruppe.

Themen des Tages:

• Vorstellung neuer Genoss:innen

• Bericht Gruppe Orientierungssystem

• Hofgruppe Parken

• Barriereabbau

• Entscheidungsprozesse im Haus wie sie reguliert werden

• Wie können wir Arbeitsgruppe effektiver arbeiten und präziseres Mandat geben

• Thema Jugendliche im Hof

1 Neue Genoss:innen

Wegen technischer Probleme (kein Ton) konnte nicht protokolliert werden, aber Recherchen haben ergeben: Michael Münning und Ines Friedrich sind seit 1. Juni im 3. Stock Ost.

https://www.20th-century-hh.com/pages/uber-uns-about-us

2 Orientierungssystem

Christoph L. berichtet: Das Feedback wurde aufgenommen, eingearbeitet und nun stehen die Weichen auf Produktion. Die Tafeln sollen noch vor den Sommerferien gehängt werden.

3 Hofgruppe Parken

Die Hofgruppe hat einen vorläufigen Plan erstellt und erläutert diesen:

hof-park_2022_05_16.pdf

• Fahrradparkplätze sind mobil und ohne Überdachung gedacht, damit sie bei variabler Hofnutzung woanders hingestellt werden können. Fahrradständer vor dem Haus werden eingebuddelt.

• Diskussionsgrundlage war, den Hof so frei wie möglich zu halten.

• Behördliche Auflage sind 6-7 Stellflächen für Anlieferung/Aufbau, davon mindestens 1 barrierefreier Parkplatz (barierrefrei Parken vor dem Haus ist noch nicht abschließend mit dem Bezirk geklärt)

• Müllcontainer müssen noch genügend Platz zum Rangieren haben.

• Dauerparkplätze für LKW Dezent und LKW „alta voz“ mit Musikanlage

• Ladezone vor dem Fahrstuhl soll ausgewiesen werden, evtl. zur Probe mit Farbmarkierung, auch Schilder sind denkbar.

• Barrierefreie Parkplätze: Es wird nochmal ausdrücklich gebeten, dass Menschen die Parkbedarf aus körperlichen Gründen ect. haben, sich bitte melden, damit das bei der Planung berücksichtigt werden kann.

Vorläufige Lösung wird über den Verteiler kommuniziert und präsentiert.

Vorschläge zum Anwohner:innenparken:

• Parkplatzproblem selbst lösen: Anwohner:innen anfragen (die selbst kein Auto haben), die bereit wären Besucher- und/oder Bewohnerparkausweise ( 60 Euro jährlich) auszustellen. Info zu Bewohnerparkausweisen:https://www.hamburg.de/lbv-parken/5887158/bewohnerparkausweis/

Guter Hinweis: Wer ein E-Fahrzeug fährt kann 3 Stunden kostenfrei parken auch im Anwohner:innenparkgebiet.

Dinge, die noch besprochen werden müssen:

• Wo wäre barrierefreier Parkplatz, wieviel Bedarf?

• Wer kann wann, wo, wie Stellflächen nutzen? Wieviel Parkplatz brauchen wir Minimum?

• Dauerparker? Wer ist das, wo und wie lange sollte man im Hof parken, wer darf im Hof parken. Must: Handynummer in die Windschutzscheibe legen und auch erreichbar sein.

• Gibt es noch Input/Wünsche?

• Gestaltung des Hofes wie Grünflächen, Sitzgelegenheiten, Beleuchtung soll noch weiterdiskutiert werden. Bei Beleuchtung am Haus ist der Denkmalschutz mitzudenken.

Es dürfen gerne noch mehr Menschen in die Hofgruppe kommen.

4 Barriere Abbau

• barrierefreie/barrierearme Zugänge sollten zu Veranstaltungen im fux-Newsletter sichtbar gemacht werden

Vorschlag: Im Newsletter schreiben, welche Veranstaltungen für gehörlose Menschen sind, in Gebärdensprache begleitet werden oder wo barrierefreier Zugang besteht. Schreiben, welche Veranstaltungen barrierefrei sind.

Veranstalter*innen sollten das auch kommunizieren, auch ob Lifter und Fahrstuhl benutzt werden können. Icons dazu wären eine Möglichkeit, scheint aber nicht so einfach zu sein, die in Newsletter einzubinden, wurde angemerkt.

Thema Lifter:

• Der Lifter ist aufgrund seines öffentlichen Zugangs nur personalisiert und nach einer Online-Einführung benutzbar. Nutzer*innen können sich unter www.barrierefreifahrt.de einmalig online anmelden und eine Einweisung durchführen. Nach erfolgter, bestätigter Online-Einweisung kann

a) mit der Barrierefreifahrt-App auf dem Smartphone (Für Android und iOS-Geräte) STAND 29.11.2021 funktioniert laut Hersteller die Benutzung mit Apple iOS nicht. Sie arbeiten an der Behebung des Problems.

https://apps.apple.com/de/app/barrierefreifahrt/id1517015357 https://play.google.com/store/apps/details?id=com.barrierefreifahrt&hl=en_US&gl=US

b) mit einer auf der Seite für 5 Euro zu bestellenden - nicht übertragbare - NFC-Karte der Lift für eine Fahrt freigeschaltet werden.

• Jedes Quartier könnte sich eine Karte besorgen, damit man zeitenunabhängig den Lifter benutzen kann.

• es wird angemerkt, dass es mit der Karte nicht immer funktioniert – daraufhin kommt der Vorschlag, ob man nicht eine Trainingsgruppe zur Nutzung machen kann in Kombination mit den frisch montierten Evacchairs. Erklärungsbedarf ist ja vorhanden. Es kommt der Vorschlag das mal bei einer Hausversammlung zu machen.

5 Sommerfest

Gruppe um Doreen. Verkürzung wegen Zeitmangel mit der Bitte: Verteiler unbedingt lesen!

Am 20./21. August findet das Helenenviertelfest statt. Mit dabei Kirche der Stille, Aalhaus, viele Nachbar*innen, und natürlich wir. Bitte merken und gerne dabeisein:

Am Dienstag den 14.6. nächstes Vorbereitungstreffen, 18 Uhr im Hof, alle sind herzliche eingeladen zur Besprechung des großen Fests. Fux sucht noch Verantwortliche für bestimmte Bereiche:

Hofbühne, Hoftresen, Flohmarkt, Essensstände, Programmkoordination und Kommunikation

Hier der Aufruf, bitte meldet euch zahlreich, es kommt noch eine Mail dazu mit Padlet

https://padlet.com/petrabarz/jmjoofk7axtjcqyk

zu den Bereichen, zur aktuellen Planung und wer sich schon einbringt. Da sind auch Nachbar:innen dabei die mitplanen.

Dringender Aufruf von Anne: Für die Organisation des Flohmarkts werden noch Leute gesucht, mindestens 6-7, besser noch mehr, damit er überhaupt stattfinden kann. Es gibt Voranleitungen und Tipps von erfahrenen Flohmarktfüxen. Es wäre doch sehr schade, wenn er nicht stattfinden könnte.

6 Wie sollen Entscheidungen getroffen und vorangebracht werden

Es gab im Vorfeld kleine Arbeitsgruppen in denen verschieden Vorschläge und Perspektiven besprochen wurden. Heute soll in Kleingruppen ein Bereich vorgenommen werden mit der Frage wie es mit den Arbeitsgruppen weitergehen soll.

6 Modelle der letzten Hausversammlung werden vorgestellt:

Modell 1 – Hausversammlung mandatiert Kleingruppe / AG (für Recherche / Entwicklung / Entscheidung)

Modell 2 – Abstimmung in HV. Beschlussfähig, wenn 10% der Genoss*innen anwesend sind.

Modell 3 – Abstimmung in HV. Beschlussfähig, wenn 70% der Quartiere repräsentiert sind.

Modell 4 – Abstimmung in HV. Vetorecht für Aufsichtsrat & Vorstand (z.B. Finanzentscheidungen)

Modell 5 – Abstimmung in HV mit Unterscheidung: a) Niedrigschwellige oder b) gewichtige Entscheidung? Bei a) reicht einfach Mehrheit, bei b) Konsensieren, wenn keine 80% Mehrheit

Modell 6 – Abstimmung in HV, keine Mindestanzahl für Beschlussfähigkeit, Diskussion und Entscheidungsfindung via loomio um den Zwang zur Präsenz auszuhebeln.

Großer Bereich, daher haben Gudrun, Christoph und Matthias beschlossen, eine kleinere Frage heute zu verhandeln mit der Fragestellung:

Wie kann das funktionieren mit AGs, wie könne sie mandatiert werden, man den Rahmen finden, innerhalb dessen man möglichst autonom agieren kann. Kleingruppen finden sich und stellen anschließend die Ergebnisse vor.

Kurzversion zum Nachzulesen im Padlet: https://padlet.com/petrabarz/1jefktq5dgyu4qy2 Oder das Padlet als PDF-Datei: padlet-inhalte-hausversammlung-08jun22.pdf

Langversion (wer wenig Zeit hat einfach überspringen):

Lose Sammlung einzelner Stimmen

• Es ist wichtig, dass eine AG bevor sie loslegt/sich gründet einen Rahmen zu geben im Sinne von: wo sind die Nogos, welche unterschiedliche Interessen gibt es. z. B. Parkgruppe: wie sind die Interessen der Autofahrer*innen und den anderen Hofnutzern. Je konkreter der Auftrag, desto besser auszuführen. Klare Mandatierung.

• Wenn es in Kleingruppen zu viel Macht gibt, ist es schwierig, wenn viel selbständig entschieden werden kann, gibt es vielleicht Gegenwind - aber mehr Entscheidungsmacht - schnellere Entscheidung. Zwischenstände sind gut, um rauszufinden, ob es gewünscht wird, mehr Beteiligung wäre gut, damit nicht immer die Gleichen sich engagieren. Thema Selbstverwaltung. Es funktioniert nur, wenn alle mitmachen, wenn mehr sich beteiligen sind die AGs größer und die Macht von Einzelnen wird nicht so groß.

• Vorschlag: Arbeit in Arbeitsgruppen attraktiver zu machen, größere Gruppen verteilen die Aufgaben auf mehr Schultern, besseres Bewußtsein dafür entwickeln sich einzubringen.

• „Bewußtseinserweiternde“ Fortbildung. In AGs gibt es unterschiedliche Meinungen, bestimmte Menschen setzten sich durch, daher wäre eine größere Gruppe besser und Zwischenschritte könnten in der HV erfolgen. Rückmeldung / Echoraum kann später dazu erfolgen und an die Mandatierung gekoppelt sein.

• Budgetfrage ist eine schwierige Entscheidung, wird im Prozess gelernt werden müssen. Vorherige Festlegung wäre wichtig.

• Beim Budget sollte vorher geguckt werden, woher kann das Geld kommen, muss mitgedacht werden, da es keinen großen Topf gibt, wo es Mittel gibt. Wo kann man Geld beantragen….

• In der Kommunikation ergibt sich ein soziales Mandat

7 Gruppe soziale Hoffürsorge

Kristina Witz berichtet. Das Thema wird uns jahrelang begleiten, wir sollten es jetzt anfassen, da junge Menschen nachwachsen… Edith: Die Gruppe hat sich 2x getroffen, auch in größerer Gruppe mit der Nachbarschaft, Cop4you https://www.hamburg.de/handeln-gegen-jugendgewalt/4340294/cop4u/ Frau Redlich, Sozialarbeitenden. Unser Hof ist so attraktiv wie ein Abenteuerspielplatz und zudem noch mit Internet. Die Kinder sind zwischen 10-12 Jahre alt, wissen aber gut Bescheid und kennen ihre Rechte, auch in Bezug auf Strafmündigkeit.

• Handlungsleitfäden wären gut, wie man mit den Kindern umgeht

• Kristina hat mit den Kindern gesprochen. Sie wünscht sich noch mehr, vor allem auch junge, Männer die unterstützend mit niedrigschwelligen Angeboten den Kindern Möglichkeiten bieten. Mehr Aktive sind in der Gruppe willkommen.

• Vernetzungsarbeit ist wichtig mit Bünabe (BürgernaherBeamte), Sozialarbeitenden. Es könnte ein zentral angelegtes Dokument geben, in man einträgt, was passiert ist, damit man dem Jugendamt nachweisen kann, das Bedarf besteht und Angebote für Kinder und Jugendliche gemacht werden können. In der Dokumentation soll es nicht um namentliche Nennungen gehen. Wer hat Lust z.B. für ein Schüler:innenpraktikum Angebote zu machen in unserer Fux?

• Kinder sollen aktiv angesprochen werden, nach Namen gefragt werden und man sollte sich auch mit Namen vorstellen, damit eine persönliche Beziehung hergestellt werden kann.

• Fuxalarm, dann ist man nicht alleine.

Was haben die Kids so gemacht?

• Feuerleiter bestiegen • Türen mit Stöckchen geöffnet, die Kids sind sehr erfinderisch. • Fenster wurden eingeworfen • Kids hängen draußen und drinnen ab

Kristina betont, dass es im Grunde Kinder sind und wenn man sich alleine mit ihnen trifft sind sie sweet, nur in der Gruppe ein Problem.

Großes Dankeschön an Alle

Wer die nächste HV ausrichtet ist noch unklar.

protokolle/protokolle_hausversammlung/08.06.2022.txt · Zuletzt geändert: 2022/11/16 12:18 von christoph.lohse