Anwesend ca. 30 Personen

Am Di. 18.10. findet eine Begehung des Gebäudes statt. Felix beschreibt, welche Bereiche frei zu räumen sind, er kündigt weitere Infos per Rundmail an - vor allem Pläne, die Klarheit schaffen: Was ist Compartment, was ist ein freizuhaltender Fluchtweg?

Erläuterung: Mit Gründung der Genossenschaft wurden zwei Flächen als Soli-Flächen ausgewiesen: die Räume des AK Lök und die Frappant Galerie. Es wurde damals festgelegt, dass alle paar Jahre überprüft werden soll, ob die Flächen weiter als Soli-Flächen bewertet werden sollen. Die Kaltmiete der Soliflächen hat den Mietfaktor: 0,5.

Dieter stellt die Arbeit der Frappant Ausstellungsgruppe in der Frappant Galerie vor. praesentation_evaluation_frappant_galerie.pdf <Detaillierte Präsentation wie bei HV projiziert.

Fragerunde:
- Warum Evaluation? > findet erstmalig statt, genauer Vorgang noch nicht klar, jetzt Stimmungsbild, später formale Entscheidung durch Vorstand oder GV (?)
- Vorschlag: Wäre die HV nicht der richtige Ort für die endgültige Entscheidung?
- Vorschlag: HV macht Empfehlung an GV, diese stimmt ab.

Ilka stellt die Arbeit des AK Lök (Arbeitskreis Lokale Ökonomie) vor. - existiert seit 25 Jahren, ältester Umsonstladen Deutschlands
- ist ein Verein (nicht „gemeinnützig“, da sich die Arbeit nicht ausschließlich an Bedürftige richtet)
- betreibt in der fux Kaserne seit 2019 Umsonstladen & Repaircafé, in der Stresemannstr. das Orbit (Kreativtreff)
- Ca 25 Aktive teilen sich die Arbeit
- Der Verein finanziert sich überwiegend durch Spenden
- Der Umsonstladen wird von der Nachbarschaft gut angenommen.

Die Miete von mtl ca 850 EUR wird durch Mitgliedbeiträge (200 EUR), Fördermittel (120€) sowie Spenden aufgebracht. Eine Mieterhöhung könnte der Verein nicht decken.

(vom Autor des Protokolls hinzugefügtes Info-pdf des Ak Lök flyer_ak-loek.pdf)

Stimmungsbild:
- Die HV stimmt für beide Räume ohne Enthaltung oder Gegenstimme für die Verlängerung der Soli-Mietbedingungen.

Es soll über die Nutzung des Sommerfestüberschusses („Wir gönnen uns etwas.“), wie in der vorherigen HV angekündigt, abgestimmt werrden. Bisherige Vorschläge: Hofmöblierung, Transportwagen, Hoffegemaschine, Fahradreperaturstation, Hofbeleuchtung

Im Gespräch wird deutlich, dass die bisherigen Vorschläge nicht klar genug sind, sowie dem Motto „Wir gönnen uns was.“ nicht ausreichend entsprechen. Auch sind die Wertigkeiten der verschiedenen Vorschläge sehr unterschiedlich. Auch ist der genaue Betrag noch nicht bekannt. Die HV beschließt (im Gespräch), die Abstimmung zu verschieben, bis größere Klarheit herrscht (voraussichtlich dann bei der HV im Dezember). Bis dahin sollen noch weitere (schönere) Vorschläge gesammelt werden, bzw. die bisherigen müssen konkreter umrissen werden - d.h. es sollte nur über Vorschläge abgestimmt werden, die in der HV von mindestens einer Person vertreten wird, die Fragen zum Vorschlag gegenüber der HV beantworten kann.

Hinweis der Baugruppe: Installationen im Hof müssen daran denken, dass voraussichtlich der Hof noch großflächig aufgerissen werden muß & dass Hofbeleuchtung ohnehin in Planung ist.

- Dieter recherchiert zu Fahrradreperaturstation - Janna, Theo, Matthias recherchieren zu Hofmöblierung

Wie genau das Ganze nach einer Abstimmung umgesetzt wird, muß noch geklärt werden.

Nele (Mietengremium) weist darauf hin, dass eine zunehmende Verdichtung im Haus statt findet. Häufig beantragen Untermietende nach ablauf ihres Jahres die Aufnahme in die Genossenschaft. Es werden daher tendenziell weniger EinzelnutzerInnenateliers, was das Tauschen innerhalb des Hauses immer schwieriger macht.

Im Gespräch wird auch erwähnt, dass die Zahl der nutzenden GenossInnen zu nimmt, die Zahl der Aktiven allerdings stagniert. - Es wäre gut, wenn die Situation innerhalb der Quartiere bewusst wäre. - Es ist schwierig innerhalb der Quartiere solche Themen offen zu besprechen. - Es wäre schön, wenn es wieder mehr Gelegenheiten gäbe, sich untereinander kennen zu lernen. - Es sollte verhindert werden, dass es zu viele passive Nutzer gibt oder Räume ganz brach liegen, da sie zu günstig sind. - Es sollte neuen Nutzern das Konzept des Hauses besser nahe gebracht werden - Verweis auf Begrüßungsmail und Gelbe Seiten

Es verdichtet sich die Stimmung, dass das gegenseitige Kennenlernen geschätzt wird - als Beispiel werden die früheren Quartierstreffen genannt aber auch die Vorträge von Ilka und Dieter, die als spannender Einblick in die Tätigkeiten von MitgenossInnen empfunden wurde.

Vorschlag der HV: In den kommenden HVs sollen sich die gastgebenden Quartiere ein wenig vorstellen.

Es ist keine Zeit mehr, das Thema zu behandeln, doch die sofort einsetzende Debatte zeigt, dass das Thema unbedingt bei der nächsten HV als voller Tagesordnungspunkt behandelt werden sollte.

- Verschiedene kommende Termine werden angekündigt
- Theo stellt die Unterschriftensammlung für das Projekt https://hamburg-enteignet.de/ vor

Nächste Hausversammlung: 14.12.22: Quartier Fraplab/Raum Altona + Quartier Cantina bereiten vor.